Teilnehmer für Innovationscamp exoATwork gesucht

Bedingt durch den demografischen Wandel, die gestiegene Lebensarbeitszeit, den Fachkräftemangel und die Produktindividualisierung gewinnt die physische Unterstützung und Entlastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Exoskelette zunehmend an Bedeutung. Geleitet durch die Universität Innsbruck und mit Beteiligung von Fraunhofer Austria startet nun das FFG-Innovationscamp M „exoATwork – Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze“. Noch bis zum 31.12.2021 können Unternehmen ihr Interesse daran bekunden. Die Teilnahme ist kostenlos.

© Robert Weidner

Um die Belegschaft durch Exoskelette zweckmäßig und bedarfsgerecht zu entlasten, bedarf es spezifischen Know-Hows, wie z.B. über Arbeitstätigkeiten, Arbeitsphysiologie, Unterstützungstechnologie, Implementierung und Anwendung von Technologien. Das Innovationscamp „Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze“ unterstützt Unternehmen dabei, dieses Wissen zu erlangen und setzt dabei auf Lehrende aus verschiedenen Forschungseinrichtungen in Österreich, die sowohl einen einschlägigen Forschungshintergrund, aber auch praktische Erfahrung mitbringen.

Das Projekt ist auf 2 Jahre ausgelegt (von 1.9.2022 bis 31.8.2024) und beinhaltet insgesamt 27 Ausbildungstage. Das Ziel des Innovationscamps exoATwork ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KMU und GU aller produzierenden Branchen mittels Vorträgen, Workshops und praxisnahen Fallstudien forschungsorientiertes Wissen und konkrete Handlungsempfehlungen für eine ergonomische und nachhaltige Gestaltung von manuellen Arbeitsplätzen zu vermitteln.

Das Projekt wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG gefördert, daher sind die Schulungen gratis, und die Lohnkosten der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zum Teil gefördert. Bis Ende des Jahres können Unternehmen ihr Interesse an einer Teilnahme anmelden. Danach werden die Ausarbeitung des Förderantrags und der Einreichungsprozess bei der FFG gemeinsam in Gang gebracht.

Anfragen richten Sie bitte an: Philipp Hold, philipp.hold@fraunhofer.at