Industrie 4.0: Top-Thema auch beim Fraunhofer Austria Sommerfest

Mehr als 150 Gäste feierten am 30. Juni 2015 beim Fraunhofer Austria Sommerfest die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung. Die Gespräche drehten sich auch in diesem Jahr hauptsächlich um ein Thema: Industrie 4.0.

Gemeinsam mit über 100 Gästen aus Wirtschaft und Wissenschaft feierten die Forscher von Fraunhofer Austria am 30. Juni 2015 ihr diesjähriges Sommerfest. Auch im vergangenen Jahr konnten dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung zahlreiche innovative Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Prof. Fellner, Geschäftsführer von Fraunhofer Austria, betonte in seinen Eröffnungsworten die große Bedeutung guter Kooperationen: „Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir zukunftsträchtige Lösungen für Industrie und Gesellschaft. Diese Zusammenarbeit wird immer wichtiger werden. Vor allem auch in Hinblick auf Industrie 4.0 müssen wir verstärkt Netzwerke bilden, Wissen und Erfahrungen austauschen sowie Synergien nutzen. So können wir gemeinsam nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft stärken.“

Beeindruckt von den Leistungen der Fraunhofer-Forscher in Österreich zeigten sich beim Sommerfest nicht nur der deutsche Botschafter Detlev Rünger, sondern auch unter anderem Rudi Spieß, Generaldirektor der Opel Wien GmbH, Romana Steko-Papousek, Geschäftsführerin Steko-Trans und Gründerin des „Damen.Logistik.Clubs“, sowie SEAT Produktionsvorstand Andreas Tostmann.

Erfolgsrezept Best-Practice & Wissensaustausch
Der Austausch von Wissen und Best-Practice-Beispielen zwischen Forschung und Industrie aber auch der Unternehmen untereinander trägt wesentlich dazu bei, österreichische Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. In diesem Sinne wurden am Nachmittag des Sommerfestes erstmals Vorträge und Workshops zu innovativen Themen abgehalten. Neben dem Top-Trend „Industrie 4.0“ wurden auch die Beherrschung von Komplexität und Variantenvielfalt in Produktion und Logistik, neue Möglichkeiten der Generativen Fertigung sowie die Analyse und Visualisierung komplexer Datensysteme in Vorträgen thematisiert. In den anschließenden Workshops diskutierten die Teilnehmer ihre individuellen Herausforderungen und Lösungen in den Bereichen Industrie 4.0 bzw. Varianten- und Komplexitätsmanagement. „Wir möchten unseren Gästen die Möglichkeit geben, sich mit unseren Wissenschaftlern sowie Mitarbeitern anderer Unternehmen auszutauschen. Kaum ein Unternehmen steht mit einem Problem alleine da. Und die Lösung eines Unternehmens kann möglicherweise auch einem anderen weiterhelfen. Um auch zukünftig erfolgreich zu sein, müssen wir verstärkt zusammenarbeiten“, zeigte sich Prof. Sihn, Geschäftsführer von Fraunhofer Austria, überzeugt.