Herausforderung
Aktuell erfolgen in Produktionsunternehmen die lang- und mittelfristige Produktionsplanung sowie die kurzfristige Produktionsplanung und -steuerung (PPS) in getrennten Systemen und mit unterschiedlichen Methoden. Daraus resultieren zum einen Widersprüche zwischen den Zielen der Planungsebenen und damit zwischen den jeweiligen Planungsergebnissen. Zum anderen bleiben Synergieeffekte ungenutzt. Eine energie- und ressourceneffiziente Produktion wird heute zunehmend wichtiger und bietet Produktionsunternehmen ein hohes Kosteneinsparungspotential. Um jene Potentiale neben den klassischen ökonomischen Zielen heben zu können, fehlen den Unternehmen jedoch oft die nötigen Werkzeuge.
Zudem nehmen aktuell verfügbare Planungstools die Produktionsglättung (gleichmäßig aufgelastete Produktionskapazitäten) meist nach einem Kriterium in der Langfristplanung und oft nach sehr starren Regeln vor. Dadurch können Unsicherheiten der Planungsergebnisse in Hinblick auf die tatsächlich verfügbare Kapazitätsauslastung entstehen.