Fabrikkonferenz feiert 15-jähriges Jubiläum
Erfolgreich produzieren in Österreich! Heute und morgen: Fraunhofer Austria, Industriemagazin und die Industriellenvereinigung holten preisgekrönte Unternehmen auf die Bühne.
Seit 15 Jahren steht die Fabrikkonferenz für Austausch, Wissenstransfer und Inspiration rund um die industrielle Produktion in Österreich. Ebenso lange schon werden dort jedes Jahr diejenigen Unternehmen ausgezeichnet, die den Wettbewerb „Fabrik des Jahres“ durch herausragende Effizienz, Innovationskraft, smarte Prozesse oder durch besonders nachhaltige Produktion für sich entscheiden konnten. Dieses Jubiläum wurde am 22. Oktober 2025 unter dem Motto „Erfolgreich produzieren in Österreich! Heute und morgen“ im Haus der Industrie in Wien gefeiert. Fraunhofer Austria, Industriemagazin und die Industriellenvereinigung holten dafür ausgewählte Sieger-Betriebe der vergangenen Jahre noch einmal auf die Bühne. 80 Gäste aus Industrie und Forschung erhielten auf diese Weise Einblicke in Strategien, Erfolge und Zukunftsperspektiven direkt von den erfolgreichsten Unternehmen der heimischen Industrie.
Nach der Begrüßung durch Fraunhofer Austria-Geschäftsführer Sebastian Schlund, WEKA-Geschäftsführerin Beatrice Schmidt sowie die Industriellenvereinigung (IV) und einem Impulsvortrag über die aktuelle Lage des österreichischen Industriestandortes ließen die Veranstalter die Höhepunkte aus 15 Jahren „Fabrik des Jahres“ und Fabrikkonferenz Revue passieren.
Smart Factories – Digitale Vorreiter
Außergewöhnlich innovative Unternehmen haben in Österreich bereits vor Jahren Entwicklungen umgesetzt, die auch heute noch alles andere als weit verbreitet sind. Dazu zählen zum Beispiel Infineon und Flex, die aufgrund ihrer Digitalisierungsmaßnahmen in den vergangenen Jahren bereits den Titel der „Smart Factory“ holen konnten. In kompakten Vorträgen verrieten sie, wie sie ihre Fertigung zum digitalen Vorreiter gemacht haben.
Efficient Factories – Produktivität? Geht doch!
Obwohl die gesamtwirtschaftliche Produktivität in den letzten Jahren vielerorts stagnierte, konnten sich Unternehmen wie Geberit, Kostwein oder Engel durch effiziente Prozesse entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern. In Impulsvorträgen und der Podiumsdiskussion gaben sie Tipps, wie Betriebe ihre Produktivität steigern und Herausforderungen erfolgreich meistern können.
„Sustainable Factories – Nachhaltig zum Erfolg“
Ökologische und soziale Initiativen leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern sorgen auch für wirtschaftliche Nachhaltigkeit und führen zum langfristigen Wettbewerbsvorteil. Austrotherm, GW St.Pölten, MAPLAN und Kapsch gaben Einblicke in ihre Erfahrungen mit Nachhaltigkeit als Beitrag zum Unternehmenserfolg und zeigten, welche Chancen sich durch nachhaltiges Wirtschaften für die Industrie ergeben.
Den Abschluss bildete ein Ausblick auf den Fabrikwettbewerb 2026, denn im kommenden Jahr können innovative, effiziente und smarte Unternehmen wieder um den Titel „Fabrik des Jahres“ ins Rennen gehen. Neu ab 2026: Zusätzlich zum gewohnten Vergleich untereinander werden die teilnehmenden Betriebe eine objektive Einschätzung ihres jeweiligen Reifegrades in den Kategorien Gold, Silber oder Bronze erhalten. So wird Unternehmenserfolg auch über die Jahre hinweg vergleichbar.
Lukas Lingitz, Geschäftsbereichsleiter Fabrikplanung und Produktionsmanagement bei Fraunhofer Austria sagt: „Wir befinden uns in Österreich derzeit in einer wirtschaftlich schwierigen Lage. Gerade deshalb wollten wir aufzeigen, dass es auch unter diesen Bedingungen möglich ist, erfolgreich zu sein. Österreich hat Spitzenunternehmen im Bereich Digitalisierung, Effizienz und Nachhaltigkeit. Mit dem Fabrikwettbewerb wollen wir diese Spitzenunternehmen vor den Vorhang holen und den Austausch fördern, daher laden wir alle produzierenden Unternehmen auch 2026 zur Teilnahme ein.“
Helmut Schwarzl, Geschäftsführer von Geberit – mit dem Werk in Pottenbrunn Gesamtsieger Fabrik des Jahres 2024 – sagt: „Um mit einem Produktionsstandort in Österreich international wettbewerbsfähig zu bleiben, ist die permanente Verbesserung der Effizienz unumgänglich. Daher gilt es, einerseits die vielfältigen Potenziale durch die effektive Anwendung des Lean Managements zu heben, aber andererseits auch die Chancen, die sich aus dem rasanten technologischen Wandel ergeben, zu nutzen. Der Wettbewerb „Fabrik des Jahres“ bietet eine hervorragende Möglichkeit, den Reifegrad der Umsetzung wie auch die bestehenden Potenziale durch externe Experten evaluieren zu lassen. Außerdem ist es eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit, wenn man sich mit den Top-Unternehmen Österreichs messen kann.“
Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung sagt: „Die Fabrikkonferenz zeigt eindrucksvoll, welche Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit in der österreichischen Industrie stecken. Gerade in herausfordernden Zeiten sind Unternehmen gefragt, die mit Pioniergeist, Effizienz und nachhaltigen Strategien vorangehen. Als Industriellenvereinigung ist es uns ein besonderes Anliegen, diesen Austausch zwischen Wirtschaft und Forschung zu fördern – denn die industrielle Produktion ist und bleibt das Rückgrat unseres Wohlstands.“
„Wir befinden uns in Österreich derzeit in einer wirtschaftlich schwierigen Lage. Gerade deshalb wollten wir aufzeigen, dass es auch unter diesen Bedingungen möglich ist, erfolgreich zu sein. Österreich hat Spitzenunternehmen im Bereich Digitalisierung, Effizienz und Nachhaltigkeit. Mit dem Fabrikwettbewerb wollen wir diese Spitzenunternehmen vor den Vorhang holen und den Austausch fördern, daher laden wir alle produzierenden Unternehmen auch 2026 zur Teilnahme ein“
Lukas Lingitz, Geschäftsbereichsleiter Fabrikplanung und Produktionsmanagement bei Fraunhofer Austria
„Um mit einem Produktionsstandort in Österreich international wettbewerbsfähig zu bleiben, ist die permanente Verbesserung der Effizienz unumgänglich. Daher gilt es, einerseits die vielfältigen Potenziale durch die effektive Anwendung des Lean Managements zu heben, aber andererseits auch die Chancen, die sich aus dem rasanten technologischen Wandel ergeben, zu nutzen. Der Wettbewerb „Fabrik des Jahres“ bietet eine hervorragende Möglichkeit, den Reifegrad der Umsetzung wie auch die bestehenden Potenziale durch externe Experten evaluieren zu lassen. Außerdem ist es eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit, wenn man sich mit den Top-Unternehmen Österreichs messen kann.“
Helmut Schwarzl, Geschäftsführer von Geberit
„Die Fabrikkonferenz zeigt eindrucksvoll, welche Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit in der österreichischen Industrie stecken. Gerade in herausfordernden Zeiten sind Unternehmen gefragt, die mit Pioniergeist, Effizienz und nachhaltigen Strategien vorangehen. Als Industriellenvereinigung ist es uns ein besonderes Anliegen, diesen Austausch zwischen Wirtschaft und Forschung zu fördern – denn die industrielle Produktion ist und bleibt das Rückgrat unseres Wohlstands.“
Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung
Fraunhofer Austria