Whitepaper

Positionspapier zur Positive Impact Production


Die Positive Impact Production trägt wesentlich zu einer Transformation der Produktion hin zu einem organischen Prozess im Einklang mit der Natur bei. Dabei decken die Ergebnisse der Produktion die Bedürfnisse des Menschen besser als bisher, verursachen dabei aber keinen negativen Footprint – keine Netto-CO2- und Schadstoff-Emissionen, keinen Verbrauch endlicher Ressourcen, keine Störung von Biodiversität und Wasserverfügbarkeit – und schaffen zusätzlich eine positive Wirkung für die Gesellschaft sowie in der Produktion tätigen Menschen; alles im Einklang mit einer freien Wirtschafts- und Gesellschaftsorganisation.

5G in Produktion und Logistik


Schneller, zuverlässiger und besser. Die Versprechungen zur neuen, fünften Mobilfunkgeneration sind groß. Keiner anderen Technologie wird mehr zugetraut, die digitalen Transformation von Produktion und Logistik so sehr zu beschleunigen, wieder Technologie 5G (vgl. Schinagl Wolfgang 2018). Zahlreiche industrielle Anwendungsmöglichkeiten (Use Cases) stehen in den Startlöchern. Sie bauen darauf auf, eine intelligente, digital vernetzte Produktion in Echtzeit zu realisieren. Laut der Definition des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fordert Industrie 4.0 eine Vernetzung von autonomen, sich situativ selbst steuernden, sich selbst konfigurierenden, wissensbasierten, sensorgestützten und räumlich verteilten Produktionsressourcen.

Zukunft Kreislaufwirtschaft


Im Jahr 2022 hat das Forschungskonsortium, bestehend aus EFS Consulting, Fraunhofer Austria und Technische Universität Wien, eine Industriestudie zur Identifikation der größten Herausforderungen bei der Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft durchgeführt. Zielsetzung ist, basierend auf direktem Unternehmens-Feedback, eine faktenbasierte Absprungbasis für eine zeilgerichtete Entwicklung von Strategien und Lösungen zu bieten. 

Der Fokus der Studie liegt auf der österreichischen produzierenden Industrie. Mit insgesamt 229 Teilnehmer:innen bietet die Studie repräsentative Einblicke. Durch zwei Drittel der Teilnehmer:innen auf der Ebene Vorstand und Top-Management erlangen die Ergebnisse richtungsweisende Relevanz. 

Work-based Learning in Manufacturing Industry


Die Arbeitswelt ist in stätigem Wandel. Die Ausbildung, mit der man sein Berufsleben begonnen hat, reicht Jahre später oft nicht mehr aus. Um den Fachkräftemangel zu mildern, über den die Industrie heute klagt, braucht man kluge Aus- und Weiterbildungsstrategien: Lernen und Arbeiten gehört zusammen. In Zusammenarbeit mit der TU Wien, der TU Graz und der TU Darmstadt haben unsere Forscherinnen und Forscher im Rahmen einer Arbeitsgruppe der International Association of Learning Factories (IALF), ein Whitepaper zum arbeitsbasierten Lernen in der Produktionsindustrie veröffentlicht.

Kompetenzprofile für eine instandhaltungsfreie Produktion

Mit innovativen Lösungen auf dem Weg in die digitale Zukunft

Die Instandhaltung von Maschinen und Anlagen rückt seit mehreren Jahren verstärkt in den Fokus inner- und zwischenbetrieblicher Optimierung und steht immer häufiger auch im Zentrum der Entwicklung neuer Serviceprodukte und Geschäftsmodelle. Während die Fertigungsprozesse in den meisten Betrieben inzwischen so weit optimiert sind, dass dort nur noch wenige Produktivitätsgewinne erzielt werden können, sind im Instandhaltungsumfeld noch vielfältige Verbesserungspotenziale zu erschließen. Denn ungeplante Reparaturen, Maschinenausfälle und Stillstandszeiten kosten nicht nur Geld, sondern senken auch massiv die Flexibilität in der Produktion.

Vor diesem Hintergrund ist dieses Konzeptpapier entstanden. Es zeigt auf, wie sich Qualifikationen von Menschen in Instandhaltungsprozessen verändern und gibt zugleich Hinweise, wie Instandhaltungskompetenzen zukunftsorientiert und nachhaltig entwickelt und verbessert werden können. Dabei wird das gesamte Ökosystem Instandhaltung beleuchtet und untersucht, welche Herausforderungen hinsichtlich der einzelnen Stakeholder existieren sowie welche Lösungsansätze dafür aus dem
Umfeld der Smart Maintenance Community der Fraunhofer-Gesellschaft angeboten werden können.

Biointelligente Produktion und Logistik

Chancen und Möglichkeiten für österreichische Industrieunternehmen

Fraunhofer Austria hat in den vergangenen Jahren aus anwendungsorientierter Forschungssicht den digitalen Wandel (Industrie 4.0) in Österreich sowohl mit vorangetrieben als auch gestaltet und sieht als zukünftige Aufgabe, das Produktionsparadigma der Digitalisierung durch einen von Ökosystemen inspirierten Ansatz (Nachhaltigkeit) zu erweitern. Dieser Ansatz wird durch das von Fraunhofer Austria entwickelte »Haus der biointelligenten Produktion« veranschaulicht.

Das »Haus der biointelligenten Produktion« folgt dem Konzept der biologischen Transformation, indem Biometrik und Bioökonomie unter
einem Dach zusammengeführt werden. Es geht um einen Prozess zunehmender Nutzung von Materialien, Strukturen und Prinzipien der Lebenswissenschaften (Natur, Physik), der vielfältige Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt (Kreislaufwirtschaft) und der das Ziel der nachhaltigen Wertschöpfung in Produktion und Logistik verfolgt. Dieser soll methodisch eng verknüpft mit der Digitalisierung in den Unternehmen umgesetzt werden.

Resilienz im strategischen Management
produzierender Unternehmen

 

Ziel des vorliegenden Konzeptpapiers ist es, die Bedeutung des strategischen Managements mit Blick auf die Resilienz von Unternehmen zu untersuchen und eine praxisorientierte Anleitung zur Gestaltung strategischer Resilienz daraus abzuleiten. Für ein einheitliches Verständnis erläutert dieses Konzeptpapier zunächst die zwei wesentlichen Konzepte der organisationalen Resilienz und des strategischen Managements als Teil eines etablierten Managementsystems produzierender Unternehmen. Anschließend wird Resilienz exemplarisch für ausgewählte Strategien und Liquiditätsengpässen.

Resiliente Wertschöpfung in der produzierenden Industrie – innovativ, erfolgreich, krisenfest

 

Ziel des White Papers zum Thema Resiliente Wertschöpfung ist es, die Ergebnisse aus dem Fraunhofer-Innovationsprogramm Resiliente Wertschöpfungssysteme (»RESYST«) einer breiten Öffentlichkeit aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zugänglich zu machen. Im Lichte aktueller Erfahrungen aus der Corona-Pandemie, aber auch der Hochwasserkatastrophe greift das Innovationsprogramm die Anforderungen des Wirtschaftsstandorts Deutschland an resiliente und dynamische Wertschöpfungssysteme bei gleichbleibend hoher Produktivität und Individualisierung auf. Resilienz gegenüber Krisen und Störfällen aller Art entwickelt sich somit zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor.

Nachhaltige Wertschöpfungssysteme

Chancen und Möglichkeiten für österreichische Industrieunternehmen

 

In unseren neuen Whitepaper „Nachhaltige Wertschöpfungssysteme“ haben wir, das für uns alle relevante Zukunftsthema, „Wertschöpfung nachhaltig gestalten“ kompakt aufgearbeitet und die aus unserer Sicht wichtigsten Zielsetzungen, Gestaltungsparadigmen und Schlüsselfaktoren für produzierenden Unternehmen in Österreich zusammengefasst. Dabei haben wir auch Chancen und Risiken sowie Stärken und Schwächen aus Sicht von Wissenschaft und Industrie in Österreich eingeholt und daraus konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet.

Exoskelette in Produktion und Logistik


Die am Körper getragene Stützstrukturen waren bis vor einigen Jahren nur "Science Fiction" - jetzt sind sie Realität. Lesen Sie mehr darüber, in welchen Anwendungsbereichen Exoskelette bereits einsetzbar sind, was bei der Implementierung und Nutzung vor allem im Hinblick auf Safety und Security zu berücksichtigen ist und welche Erfahrungen Unternehmen im Rahmen einer Kurzstudie als Vorreiter bei der ersten Anwendung gesammelt haben.

Wir bedanken uns bei unseren Partnern TÜV Austria und awb Schraubtechnik- und Industriebedarf GmbH für die gute Zusammenarbeit bei der Realisierung dieses Whitepapers.

Sicherheit in der Mensch-Roboter-Kollaboration Risikobeurteilung und -minimierung

Ausgabe 2

In der ersten gemeinsamen Publikation von TÜV AUSTRIA und Fraunhofer Austria wurden die grundlegenden, normativen Anforderungen an die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter dargelegt, welche in die Entwicklung eines integrierten Safety & Security-Konzepts für die Mensch-Roboter-Kollaboration einfließen und zu berücksichtigen sind. In dieser zweiten Ausgabe der White Paper-Reihe wird nun die praktische Seite der funktionalen Sicherheit in der Mensch-Roboter-Kollaboration näher beleuchtet.

Nach Umsetzung eines MRK-Demonstrators in der Pilotfabrik Industrie 4.0 der TU Wien und der Entwicklung einer MRKAnwendung zusammen mit dem Unternehmen Magna Steyr Fahrzeugtechnik wird in der vorliegenden Ausgabe ein Einblick in die notwendigen Schritte zur Umsetzung einer Mensch-Roboter-Kollaboration in Bezug auf die Gewährleistung der funktionalen Sicherheit gegeben. Darüber hinaus wird ein Überblick über die wichtigsten technischen Hilfsmittel in der Beurteilung von Applikationen geliefert. Es wird deutlich, dass, neben technischen Mechanismen und aufwändigen Messverfahren, auch einfache konstruktive und organisatorische Maßnahmen zur Minderung der Gefährdungen in der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter beitragen können. Einen entscheidenden Beitrag leistet dabei das Institut ROBOTICS der JOANNEUM RESEARCH im Rahmen einer assoziierten Projektpartnerschaft.

Sicherheit in der Mensch-Roboter-Kollaboration

Ausgabe 1

Dieses erste White Paper der White Paper Reihe „Sicherheit in der Mensch-Roboter-Kollaboration“von TÜV AUSTRIA und Fraunhofer Austria gibt eine Einführung in das Konzept der Mensch-Roboter-Kollaborationen, einen Überblick über die aktuelle Normungslage im Themenfeld und einen Ausblick in ein gemeinsam zu entwickelndes, integriertes Safety & Security-Konzept, welches produzierenden Unternehmen die Einführung von MRK-Anwendungen zukünftig erleichtern wird.
Die Einführung der Mensch-Maschine-Kollaboration (MRK) gilt als einer  der wichtigsten Trends im Rahmen der vierten industriellen Revolution. Durch MRK lassen sich Arbeitsqualität und -effizienz in industriellen Prozessen steigern, da die individuellen Eigenschaften von Mensch und Roboter in einem gemeinsamen Arbeitssystem kombiniert werden. Die Sicherheit des Menschen in der Interaktion mit vernetzten Maschinen hat höchste Priorität – und ihre Sicherstellung wird von zahlreichen Normen und Richtlinien unterstützt.

Aktuell fehlen aber gerade bei der direkten Kollaboration von Mensch und Maschine, sowie bei der Integration von IT-Security, noch Erfahrungswerte in der  Praxisumsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen. Dadurch ergeben sich für Unternehmen erhebliche  Umsetzungsbarrieren bei der Einführung von kollaborativen Arbeitssystemen.