Studien

Made in Austria 2024

 

Bei der Präsentation der jährlichen Studienergebnisse im Rahmen des „Made in Austria IndustrieFORUM“ am 24. Oktober 2024 wurde von Sebastian Schlund, Leiter des Forschungsbereichs Industrial Engineering am Institut für Managementwissenschaften (IMW) der TU Wien und Geschäftsführer von Fraunhofer Austria, auf die aktuell schwierige Situation der österreichischen Industrie hingewiesen. Erstmals seit sechs Jahren zeigen die Ergebnisse der Panelstudie eine deutliche Verschlechterung der Geschäftslage und Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie. Basierend auf einer jährlichen Befragung von über 100 Führungskräften aus 100 österreichischen Industrieunternehmen werden aktuelle Herausforderungen wie hohe Inflation oder steigende Lohnkosten, aber auch positive Entwicklungen beim Einsatz neuer Technologien und nachhaltiger Strategien aufgezeigt. Die Ergebnisse wurden beim „Made in Austria IndustrieFORUM 2024“ von hochkarätigen Vortragenden aus den Bereichen KI, Kreislaufwirtschaft und Personalmanagement mit den anwesenden Führungskräften im TUtheSky an der TU Wien diskutiert.

Made in Austria 2023

 

Im Frühjahr 2023 wurden zum fünften Mal mehr als 100 Führungspersönlichkeiten österreichischer Industrieunternehmen zur Situation des eigenen Unternehmens, zum Markt, zur Wettbewerbsfähigkeit und zum Einsatz von Robotik und Assistenzsystemen befragt. Ziel der Befragung ist eine regelmäßige und methodisch fundierte Darstellung des Status quo sowie der Zukunftserwartungen der heimischen Industrie. Die Themen Automatisierung, Digitalisierung und Assistenzsysteme spielen dabei eine zentrale Rolle. Über 60 Prozent der MitarbeiterInnen der am Panel teilnehmenden Unternehmen sind direkt in der Produktion oder in produktionsnahen Bereichen tätig. Die durchschnittliche Anzahl der MitarbeiterInnen der befragten Unternehmen lag im Jahr 2022 weltweit bei 10.370 und in Österreich bei 1.066. Der Anteil der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Industriepanel ist in diesem Jahr von 21 auf 29 Prozent gestiegen.

Studie zum Robotereinsatz in der österreichischen Industrie


Voraussichtlich 500.000 Personen weniger als 2020 werden dem österreichischen Arbeitsmarkt im Jahre 2030 zur Verfügung stehen. Dieser Rückgang betrifft nicht nur, aber in besonderem Maße, das sachverarbeitende Gewerbe und damit die österreichische Industrie. Wir stehen vor der gewaltigen Herausforderung, den anstehenden Generationenwandel genauso wie den Übergang zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft aufzufangen, ohne dabei massiv zu deindustrialisieren. Einen kleinen Vorgeschmack auf die Zukunft sehen wir bereits in Form der Fachkräfteengpässe der letzten Monate – sektor- und regionsübergreifend. Nichtsdestotrotz stehen die wirklich großen Nettoverluste durch den Pensionseintritt der Generation X erst noch an.

Made in Austria 2022


Auch wenn sich die österreichische Wirtschaft erstaunlich robust gegenüber den Folgen der COVID-19 Pandemie erwiesen hat, so zeigt das aktuelle Studienergebnis eine deutliche Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit für die heimischen Produktionsstandorte. Dies ist eine Premiere beim Industriepanel der TU Wien in Kooperation mit der FHWien der WKW, Fraunhofer Austria und EIT Manufacturing East, für das seit 2019 jährlich über 100 Führungskräfte produzierender Unternehmen befragt werden. Bei der globalen Wirtschaftsentwicklung herrscht – entgegen den nationalen Erwartungen und trotz aller Unsicherheiten – noch ein gewisser Optimismus. Auch die Entwicklung der Beschäftigungszahlen wird deutlich optimistischer als im Vorjahr gesehen. In Hinblick auf Österreich übersteigen die Einschätzungen der ExpertInnen sogar das Vorkrisenniveau von 2019.

Künstliche Intelligenz in Österreichs Unternehmen

Fraunhofer Austria KI-Studie

Das Ziel dieser Studie besteht darin, den Status Quo von KI in österreichischen Unter­nehmen zu ermitteln und dabei vor allem die Umsetzungsreife, die Potenziale sowie die Herausforderungen von KI-Anwendungen zu identifizieren. Die Erkenntnisse dienen folglich der gezielten Ableitung von Forschungsbedarf bzw. von erforderlichen Rahmenbedingungen, um die erfolgreiche Implementierung und Nutzung von KI zu fördern.

Im Rahmen der österreichweiten Umfra­ge haben 455 Unternehmen mittels eines für diese Studie entwickelten Fragebogens Auskunft gegeben. Der Fokus der befrag­ten Unternehmen lag hierbei vor allem auf Anwendern von KI und weniger auf deren Anbietern. Die Umfrage wurde mit der Unter­stützung der Wirtschaftskammer Kärnten sowie weiteren Interessensvertretern öster­reichweit durchgeführt und fand im Zeitraum von März bis August 2021 statt. In Summe wurden inklusive demographischer Angaben der Unternehmen etwa 13.500 Datenpunkte über alle Fragen hinweg gesammelt. Experten von Fraunhofer Austria haben die Daten aus­gewertet und in Aussagen zum Status-Quo der KI in Unternehmen überführt.

Made in Austria 2021

Das Industriepanel „Made in Austria: Produktionsarbeit in Österreich“ zielt auf eine Darstellung der Ist-Situation und aktueller Zukunftserwartungen der österreichischen Wirtschaft in Bezug auf die produzierende Industrie ab. Zu diesem Zweck wurden in diesem Jahr 102 Teilnehmer_innen zu Themen der Produktionsarbeit befragt. Wir möchten uns bei den folgenden Institutionen für die Identifikation und Ansprache der Panelmitglieder bedanken:

  • TU Wien
  • FHWien der WKW
  • EIT Manufacturing

Nachfolgend sind die Ergebnisse des Industriepanels 2021 angereichert mit hoffentlich wissenswerten Zusatzinformationen dargestellt. Wir wünschen viel Vergnügen beim Lesen und den einen oder anderen
„Heureka-Moment“!

Studie zum Technologie- und Innovationsmanagement: Methodeneinsatz, Ausgestaltung und Erfolgsfaktoren

Ziel der Studie war die Feststellung, welche Innovationsmethoden insbesondere im Mittelstand bekannt sind, welche Methoden tatsächlich auch Einsatz finden und welchen primären Einsatzzwecken diese dienen. Darüber hinaus sollte untersucht werden, wie das Technologie- und Innovationsmanagement aktuell ausgestaltet ist, welche Unterschiede insbesondere im Branchenvergleich auftreten und wie sich diese auf den Innovationserfolg der Unternehmen auswirken.

In der vorliegenden deskriptiven Auswertung geben die Autoren einen zusammenfassenden Überblick über die wichtigsten Ergebnisse in den Bereichen Gestaltung des Technologie- und Innovationsmanagements, Einsatz von Innovationsmethoden, Erfolgsfaktoren und Hindernisse sowie Innovationserfolg; darauf aufbauend werden einige Handlungsempfehlungen gegeben.

Made in Austria 2020

Das herausfordernde Jahr 2020 traf uns genau so unerwartet wie die an userer Studie teilnehmenden Unternehmen. Zu unserem bedauern musste auch die jährliche Konferenz aufgrund von COVID-19 ausfallen, jedoch hat uns das im Erstellen und Veröffentlichen der Studie kaum beeinflusst. Wir präsentieren Ihnen daher die Ergebnisse unserer Studie und zeigen Einblicke in die Produktionsarbeit in Österreich im Jahr 2020.

E-MAPP2 | E-Mobility – Austrian Production Potential, Qualification and Training Needs

Ziel der vorliegenden Studie ist es, Potenziale hinsichtlich der Wertschöpfung und der Beschäftigung in Österreich aufzudecken, welche durch die Elektromobilität entstehen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Qualifizierungsbedarfen, die in diesem Bildungsbereich aktuell existieren oder durch einen aktuellen Mangel in Zukunft gedeckt werden müssen. Für die transparente Darstellung der Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte stellt die Studie ausschließlich die Entwicklungen im Zuge der Elektromobilität in den Vordergrund; aktuelle Trends und Einsatzbereiche von Fahrzeugen wie Car-sharing und autonomes Fahren werden bewusst ausgegrenzt: Diese Entwicklungen beeinflussen den gesamten Automobilsektor und stellen keine Phänomene der Elektromobilität dar.

COVID19 als Chance zur Digitalisierung in Österreichs Skigebieten

Um der COVID19-Pandemie aus Sicht der österreichischen Skigebiete entgegenzutreten, sowie mit dem Ziel, den Digitalisierungsstatus und passende Digitalisierungslösungen zur Pandemiebekämpfung zu identifizieren, wurde der damit verbundene Status-Quo in Österreichs Skigebieten erfasst. Die Studie zielt somit einerseits auf relevante COVID19-Aspekte, wie der Entwicklung einer Pandemiestrategie oder der Erhöhung der Kundensicherheit ab und erfasst den Implementierungsstatus von Digitalisierungslösungen in Skigebieten aus strategischer und technischer Sicht, da die Digitalisierung als effizientes Mittel zur Erhöhung der Unternehmensresilienz und Krisensicherheit gesehen wird. Hierzu führte die Forschungskollaberation aus der Fraunhofer Austria Research GmbH, der Technischen Universität Wien sowie der Wirtschaftsuniversität Wien eine neutrale und selbstfinanzierte Studie durch.

Titelbild ETT Report 2020; Umfang ca. 28 Seiten

ETT-Report 2020


Im Zuge der Plenumsbefragung bei der ETT 2020 am 03. März 2020 erfolgte eine Einschätzung hinsichtlich einiger der genannten Herausforderungen und Lösungsansätze durch die anwesenden Fach- und Führungskräfte. Die Ergebnisse haben wir für Sie im ETT Report 2020 zusammengefasst.

Made in Austria 2019

Arbeit in der Produktion betrifft in Österreich mehr als 440.000 Arbeitsplätze in der Sachgüterindustrie und macht aktuell fast ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts aus. In der Vergangenheit war Produktion stets ein wesentlicher Treiber für Innovation und damit auch für den Wohlstand in der Region. Doch wie sieht die Zukunft der Produktionsarbeit aus – in Zeiten der weltwirtschaftlichen Neuordnung, drohender Krisen, stetiger Automatisierung und künstlicher Intelligenz?

Diese stellt die Ergebnisse des Industriepanels dar, an dem 104 Produktionsverantwortliche österreichischer Unternehmen (GeschäftsführerInnen, ProduktionsleiterInnen oder WerkleiterInnen) teilgenommen haben und welches ab jetzt jährlich aktuelle Entwicklungen der Produktionsarbeit abbilden wird.

Kurzstudie: Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) in österreichischen Unternehmen

Fraunhofer Austria und das Institut für Managementwissenschaften der TU Wien untersuchen in dieser Kurzstudie die aktuellen Zielsetzungen, Hindernisse und Erfolgsfaktoren des Technologie- und Innovationsmanagements in österreichischen Unternehmen.

Um die Innovationsstärke von Unternehmen zu messen, werden häufig Statistiken zu F&E-Ausgaben oder Patente herangezogen. Jedoch lassen hohe Ausgaben in Forschung und Entwicklung keine Rückschlüsse auf einen erfolgreichen Innovationsprozess zu, die Anzahl der angemeldeteter Patente lassen keine Rückschlüsse auf den Markterfalg der darin beschriebenen technischen Lösungen zu.

ETT-Report 2018

Eine Umfrage im Rahmen der Ersatzteiltagung (ETT) 2018 zu ausgewählten Themen im Bereich »Ersatzteillogistik und After-Sales-Services«.

Ergebnisse der Kurzstudie »Predicitve Analytics in der Transportlogistik - Anforderungen und Status quo«

Im Rahmen dieser Studie werden Transport-Management-Systeme von zwei Seiten untersucht. Mittels qualitativer Befragungen werden die aktuellen Anforderungen an antizipative Transportplanungssysteme erhoben. Zusätzlich dazu werden – aufbauend auf der Anforderungsanalyse – jene Transport-Management-Systeme, die aktuell am Markt verfügbar sind, bezüglich ihrer Funktionalitäten betrachtet und miteinander verglichen.

ETT-Report 2017

Im ETT Report 2017 haben wir aktuelle Herausforderungen aufgegriffen und die Einschätzung von UnternehmensvertreterInnen im Rahmen einer Umfrage bei der Ersatzteiltagung 2017 erhoben.

Studie: "Chancen und Risiken der österreichischen Fahrzeugindustrie"

Österreichs Fahrzeugindustrie auf Crashkurs?

Studie Automotive Region Central and Eastern Europe

Die globale Fahrzeugindustrie ist einem starken Wandel unterzogen: Veränderungen in der Branchenstruktur, der Verteilung der Wertschöpfung zwischen Hersteller und Zulieferer, die Verschiebung der Absatzmärkte und Produktion in die BRIC-Staaten sowie neue Technologien in den Fahrzeugen führen dazu, dass der internationale Wettbewerb immer härter wird.

Die österreichische Zulieferindustrie ist diesem Wettbewerb vollständig ausgesetzt und steht aufgrund ihrer Struktur vor zusätzlichen Herausforderungen: Der Exportanteil von 90 % des Umsatzes der Fahrzeugindustrie wird im Wesentlichen von wenigen großen, ausländisch kontrollierten Unternehmen erwirtschaftet. Eine starke Auslandsabhängigkeit der heimischen Industrie ist die Folge.

Besonders besorgniserregend ist hierbei, dass die Exporte nach Deutschland in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind. Und dies obwohl der Haupthandelspartner der österreichischen Fahrzeugindustrie vom globalen Wachstum der Branche profitiert. „Bislang war Österreich ein enger Partner Deutschlands für Teile und Komponenten, die hohen Qualitätsanforderungen unterliegen. Doch die Aufträge bleiben vermehrt aus, da keine klaren Kostenvorteile Österreichs im Vergleich zu Deutschland mehr vorhanden sind. Österreich hat massiv an Attraktivität verloren“, warnt Univ.-Prof. Dr. Wilfried Sihn, Geschäftsführer von Fraunhofer Austria.

Elektromobilität - Chance für die österreichische Wirtschaft

Studie eMobility

Die Elektrifizierung von Fahrzeugantrieben als eines der Zukunftsthemen im Bereich der Automobilindustrie führt zu Verschiebungen der Wertschöpfung und Beschäftigung sowohl in der Automobilindustrie selbst als auch in anderen betroffenen Branchen wie der Energie- oder Elektronikbranche.

Mit dem Ziel diese Effekte zu quantifizieren, wurde die Fraunhofer Austria Research GmbH gemeinsam mit dem Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der Technischen Universität Wien vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, der Industriellenvereinigung Österreichs und der Wirtschaftskammer Österreichs beauftragt, die Wertschöpfungsverschiebungen durch Elektromobilität zu untersuchen. Dabei werden über umfangreiche Analysen der Stärken und Schwächen der österreichischen Wirtschaft Potenziale zum Auf- und Ausbau österreichischer Wertschöpfung und Beschäftigung identifiziert, um anschließend Handlungsempfehlungen für politische Maßnahmen zur Realisierung dieser Potenziale abzugeben.

Best Performer Einkauf 2011

Studie Einkauf

Wie erfolgreich sind Österreichs Unternehmen in der Beschaffung wirklich? Wie steht es um die Leistungsfähigkeit der österreichischen Einkaufsabteilungen? Antworten auf diese Fragen liefert die Benchmark-Studie „Best Performer Einkauf“, die die Fraunhofer Austria und das Forum Einkauf im Österreichischen Produktivitäts- und Wirtschaftlichkeits-Zentrum (ÖPWZ) gemeinsam durchgeführt haben.

Lean Office 2010

Wie schlank sind europäische Unternehmen in der Administration wirklich?

Fast dreißig Prozent Verschwendung der Arbeitszeit in der Administration hat die Studie „Lean Office 2010“ der Fraunhofer Austria und des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung, IPA bei Produktions- und Dienstleistungsunternehmen aufgedeckt. Warum und wie dieses Defizit als Chance zur Produktivitätssteigerung verstanden werden kann, erklärt die neu vorgelegte Fraunhofer-Studie.

Automotive Region Central and Eastern Europe

W. Sihn, D. Palm, K. Schmitz, R. Leitner:
"Automotive Region Central and Eastern Europe. 
Produktionsstrukturen von Automobilherstellern und ihrer Zulieferer - Gestärkt durch die Krise
"

ISBN: 3-9502209-3-2, Erscheinungsjahr: 2009
Umfang: 127S.

 

W. Sihn, D. Palm, K. Schmitz, R. Leitner:
"Automotive Region Central and Eastern Europe. 
Auswirkungen der Krise
"

ISBN: 3-9502009-6-7, Erscheinungsjahr: 2009
Umfang: 39S.

Sustainable Production and Logistics in Global Networks - Proceedings

43. CIRP ICMS - Proceedings

Proceedings der 43. ICMS
Sihn/Kuhlang (Ed.)

43rd CIRP International Conference
on Manufacturing Systems
26 – 28 May 2010, Vienna

ISBN: 978-3-7083-0686-5
Erscheinungsjahr: 2010
Umfang: 1132 Seiten; broschiert
Format: 22,00 cm hoch; 14,00 cm breit

Geschäftsprozessmanagement-Tools

Marktstudie und Auswahlunterstützung

Peter Kuhlang
Mit Beiträgen von Karl Werner Wagner und Alexander Moser
ISBN: 978-3-7083-0726-8
Erscheinungsjahr: 2010
Umfang: 105 Seiten, broschiert
Preis: 34,00 €