Optische Qualitätskontrolle mit KI

© Fraunhofer Austria
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Eine effektive Qualitätskontrolle in der Produktion ist von wesentlicher Bedeutung, um sicherzustellen, dass Produkte vorgegebenen Anforderungen entsprechen und Fehler vermieden werden. Durch regelmäßige Prüfungen und Überprüfungen können Defekte frühzeitig erkannt werden und Maßnahmen zur Beseitigung getroffen werden, bevor es zu größeren Problemen kommt. Auch, wenn es Situationen gibt, in denen menschliche Qualitätskontrolle notwendig ist, beispielsweise bei komplexen Produkten, haben maschinelle Systeme einige Vorteile: die Prüfung erfolgt konstant objektiv, sehr schnell, kostengünstig und beinahe beliebig präzise.

 

Was zeigt der Demonstrator?

Der Demonstrator zeigt die praktische Anwendung von optischer Qualitätskontrolle einfachen Beispielen aus der Praxis. Eine Industriekamera und ein mobiler Computer sind ausreichend, um mittels KI zu erkennen, ob die Oberfläche von Produkten verunreinigt wurde, sich Risse gebildet haben, oder Fremdkörper sichtbar sind. Das System lokalisiert die gefundenen Anomalien im aufgenommenen Bild und hebt sie optisch hervor. Mit der Definition von Grenzwerten kann individuell eingestellt werden, ab wann eine Abweichung als Anomalie erkannt werden soll.

 

Was die Beschäftigten im Unternehmen aus diesem Demonstrator mitnehmen

Anhand dieser einfachen Beispiele lassen sich die Grundlagen der optischen Qualitätskontrolle einfach erklären und man kann die KI mit eigenen Versuchen selbst herausfordern. Die Auswirkungen unterschiedlichster Beleuchtungssituationen lassen sich ebenso erproben, wie das Verhalten beim Erzeugen verschiedenster Anomaliezustände. Der Demonstrator soll vertiefende Diskussionen über mögliche Einsatzgebiete, Grenzen des Systems, unterschiedliche KI-Ansätze sowie den Umgang mit Training und Inferenz anregen.