
Seit heute, 31.3., kann man sie sowohl in Wien Donaustadt als auch in Oberösterreich beobachten: Pakete, die von Fahrgästen in Straßenbahn beziehungsweise Bus von einer Paketbox zu einer anderen transportiert werden. Acht Wochen lang werden die Boxen an den Stationen Kagran, Donauspital und Konstanziagasse (Linie 25) sowie Hausfeldstraße (Linie 26) und in Ried im Innkreis, Andorf und Schärding für den Testbetrieb aktiviert sein. Das Ziel ist, die Möglichkeit des nachhaltigen und klimaschonenden Pakettransports in der Praxis auf ihre Alltagstauglichkeit zu prüfen. Die Testerinnen und Tester, die an den Testtransporten teilnehmen, haben eine spezielle App heruntergeladen und sich für den Probebetrieb registriert.
Die Tests bilden dabei den Abschluss eines seit etwa drei Jahren laufenden Forschungsprojekts unter der Leitung von Fraunhofer Austria. Das Projektkonsortium – bestehend aus TU Wien - Institut für Computertechnik, netwiss OG, Wiener Linien GmbH und Co KG, Österreichische Post AG, Upstream – next level mobility GmbH, Variocube GmbH, GRT Spedition und Logistik GmbH und Malerei Großbötzl – hat im bisherigen Verlauf des Projekts „Öffi-Packerl“ alle dafür notwendigen Entwicklungsarbeiten geleistet, von der Konzeptionierung und Machbarkeitsstudie über die Entwicklung der App und des Algorithmus bis hin zur Auswahl der geeigneten Stationen und der nötigen Weiterentwicklung der Paketboxen. Nun zeigt sich, wie sich das Konzept im Alltag bewährt!
Das Projekt „Öffi-Packerl: Entwicklung und Pilotierung eines Prototypen für die Abwicklung der letzten Meile im öffentlichen Verkehrssystem“ wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert.
Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Pressemitteilung der Wiener Linien.
sowie in unseren bisherigen Pressemitteilungen zum Projekt:
Jetzt auch am Land: Studie zur Paketmitnahme von Fahrgästen in Öffis geht in die zweite Runde
Pakettransport in den Öffis: Jetzt startet die konkrete Entwicklung