Matrixproduktion: Resiliente und kundenindividuelle Produktion

Die Fertigung einer Vielzahl unterschiedlicher Produkte (z. B. Kombi, Cabrio, SUV) mit unterschiedlichen Antriebsarten (z. B. Verbrenner, Elektro, Hybrid) und kundenindividuellen Sonderwünschen (z. B. Schiebedach, Panoramadach, Sitzheizung) im eigenen Produktionssystem effizient zu gestalten, ist eine große Herausforderung: Je größer die Anzahl unterschiedlicher Ausprägungen, desto größer der Flexibilitätsbedarf und desto schwerer die Plan- und Vorhersagbarkeit.

In der Vergangenheit wurden viele einzelne, produktspezifische Fließlinien verwendet, die dann vermehrt zu flexibleren Variantenfließlinien umstrukturiert wurden. Variantenfließlinien sind in der Regel sehr effizient, jedoch sehr planungsintensiv. Die Matrixproduktion (auch „modulare Produktion“) löst die starre Linienstruktur auf, um dem Ruf nach zeitgleicher Steigerung von Effizienz und Flexibilität gerecht zu werden.

„Unter Matrixproduktion versteht man ein flexibles, wandlungsfähiges, taktzeitunabhängiges und menschzentriertes Produktionssystem, bestehend aus frei verketteten Arbeitsstationen, welche auftragsabhängig ein optimales Prozessangebot bereitstellen.
Durch Veränderung des Prozessangebots oder einer räumlichen Neuanordnung kann ideal auf hohe Variantenvielfalt, Nachfrageschwankungen und -verschiebungen reagiert sowie eine resiliente und kundenindividuelle Produktion sichergestellt werden.“

Wie sieht unser Matrixproduktion Quick-Check aus:

Ziele:
  • Identifizieren von potenziellen Anwendungsfällen und Schaffung von Transparenz bzgl. Datengrundlage
  • Abgrenzung von Rahmenbedingungen für die potenzielle Umsetzung eines Matrixproduktionssystems
Inhalte:
  • Rundgang und Besichtigung der Produktions- und Logistikflächen
  • Workshop zur Erhebung des aktuellen Status quo als Grundlage für eine strategische Bewertung
  • Definition allg. Rahmenparameter wie bspw. Layoutrestriktionen, Variantenvielfalt etc.
  • Durchsprache der Datenstruktur und Definition von Stellgrößen für das Simulationsmodell
  • Entwicklung eines Handlungssteckbriefes basierend auf den Ergebnissen der Workshops
  • Zusammenfassung der Optimierungspotenziale in Form einer Umsetzungsroadmap
Ergebnisse:
  • Dokumentierte und Definierte Rahmenbedingen
  • Umsetzungsroadmap für eine strukturierte weitere Vorgehensweise
Für weitere Informationen kontaktieren sie unseren Experten.