Christoph Ecker mit Diplomarbeitspreis ausgezeichnet

In seiner Diplomarbeit, die von Fraunhofer Austria Geschäftsführer Wilfried Sihn betreut wurde, befasste sich Christoph Ecker mit der Frage, wie die Effizienz einer temporären, aktiven Trackinglösung durch die Entwicklung einer neuen, vereinfachten Datenauswertungsmethode verbessert werden kann. In einer Literaturstudie zeigte sich, dass bisherige Lösungen weder unternehmensspezifisch ausgewertet werden konnten, noch in der Lage waren, Echtzeit-Visualisierungen zur Verfügung zu stellen. Die von ihm daraufhin entwickelte Methode macht nicht nur die Anwendung benutzerfreundlicher, sie ermöglicht auch Echtzeit-Analysen sowie die effiziente Bereinigung von Fehlmessungen aufgrund unternehmensspezifischer Störgrößen.

Abschließend demonstrierte Christoph Ecker die praktische Anwendbarkeit der Methode im Rahmen eines Fallbeispiels in der Chemieindustrie. Trotz fehlender Buchungsdaten konnte er in diesem Fall mithilfe der neuen Methode Optimierungen im Transportaufkommens der Gabelstapler, eine Reduktion der Materialflusskosten sowie Transparenz bezüglich der intralogistischen Prozesse des Unternehmens erreichen.

Der Industrial Management Diplomarbeitspreis wird seit 2013 vom Verein zur Förderung der Betriebswissenschaftlichen Forschung und Ausbildung gesponsert und jährlich vergeben. Die feierliche Verleihung des diesjährigen Preises fand heute im Rahmen einer Sponsion im Kuppelsaal der TU Wien statt.