Bauen auf Fraunhofer - Eine sichere Investition in die Zukunft

Industrie und Wirtschaft können auf Fraunhofer bauen. Dass das auch in Zukunft so bleibt, präsentierten die Grazer Fraunhofer-Forscher am 3. Juni auf dem Netzwerkabend »Bauen auf Fraunhofer«. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen neueste Visual-Computing-Technologien für Produktionsprozesse.

Wie lassen sich Arbeitsprozesse beschleunigen und gleichzeitig Mitarbeiter entlasten? Hier können Visual-Computing-Technologien helfen. So lassen sich Produkte oder Gebäude zum Beispiel im 3D-Projektionsraum DAVE von den Grazer Fraunhofer-Forschern virtuell simulieren. Das ermöglicht es, Prototypen bereits in der Planungsphase zu erproben und die Qualität der Endprodukte zu verbessern. Das spart Zeit und Geld.

Aber nicht nur Produktionsprozesse verbessert das Visual Computing – auch komplexe Sachverhalte lassen sich dank dieser Technik in Modellen und Simulationen vereinfacht darstellen.

Wie das funktioniert, erklärte Martin Hecher vom Fraunhofer Austria Geschäftsbereich „Visual Computing“ in seinem Vortrag zum Thema „Vorsprung durch Integrierte Produktions- und Logistikplanung“. Er und sein Team erarbeiten im Projekt „Integrierte Produktions- und Logistikplanung“ (i-planPL) ein System, das zwei Planungsschritte in einem vereint. Dafür haben die Fraunhofer-Forscher einen Algorithmus entwickelt, der automatisch reale Unternehmensdaten nach Kapazitäten, Kosten und Zeiten analysiert und diese übersichtlich visualisiert. So lassen sich Produktions- und Logistikplanung zukünftig mit geringem Aufwand optimieren.

„Bauen auf Fraunhofer“ wird traditionell zweimal jährlich in Kooperation mit der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG durchgeführt, die auch für Beratungen zu F&E-Förderungsmöglichkeiten und (inter-)nationalem Technologietransfer zur Verfügung steht.